Bildervortrag und Diskussion
20 Jahre Zapatistische Autonomie
Der zapatistische Widerstand gestern und heute - Brüche und Kontinuitäten
Mittwoch, 12. März 2014 ab 19 Uhr
Warum begannen am 1. Januar 1994 Zehntausende indigene Kleinbäuer*innen, die sich nach dem Revolutionsgeneral Emiliano Zapata ’Zapatistas’ nennen, im südmexikanischen Chiapas ihre Rebellion? Wie konnte es gelingen autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat aufzubauen? Wie ist der Alltag in den zapatistischen Gemeinden? Wie funktionieren die autonomen (Kaffee-)Kooperativen, in denen sich Menschen autonom organisieren, die bis vor wenigen Jahren noch in sklavereiähnlichen Strukturen für Großgrundbesitzer schuften mussten? Welche Initiativen haben sie gestartet, um ihre Rebellion unter dem Motto ’Alles für Alle!’ auszuweiten? Und wieso erfahren sie so viel solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau?
Die Info-Veranstaltung thematisiert die facettenreiche soziale Bewegung der Zapatistas. Der Aufstand von 1994 hatte zudem einen spürbaren Einfluss auf die europäische und deutsche Linke. Ebenso wie die Geschichte der zapatistischen Bewegung soll demnach auch deren Auswirkung und Inspiration auf emanzipatorische Bewegungen weltweit durch ihre undogmatische linke Politik aufgezeigt werden.
Aktivist*innen der Gruppe B.A.S.T.A. (Münster) und von Aroma Zapatista (Hamburg) werden den Themenkomplex in einem reich bebilderten Vortrag vorstellen, danach ist Zeit für Fragen und Diskussion.
Referent*innen: Dorit Siemers und Luz Kerkeling
www.zwischenzeit-muenster.de, www.aroma-zapatista.de, Gruppe B.A.S.T.A.
Interview mit Aroma Zapatista: